Wie im Eingangspost schon erwähnt liebe ich Hüte. Und Mützen. Die aus Filz, Wolle, Stroh und so weiter und so fort. Das Problem ist nur, dass ich aus einer sehr ländlichen Ecke komme. Hier schöne Hüte zu kaufen oder gar zu tragen ist für die meisten ein Unding. Höchstens zum Karneval, da funktioniert das vielleicht. Und umso größer meine Frustration in dieser Sache.
Doch siehe da, die Sache scheint im Wandel zu sein: Meine Tante hat mich letzte Woche darauf aufmerksam gemacht, dass kommenden Sonntag in einem kleinen Landcafe ein Frühstück abgehalten wird. An sich nichts besonderes, aber wer an dieser langen, weiß eingedeckten Tafel(!) mitten im Grünen frühstücken möchte, muss einen Dresscode erfüllen. Und die Vorgabe der Veranstalter lautet: Hutpflicht! Ich muss sagen, ich bin entzückt. Und so kommt es, dass wir zu fünft zu diesem Frühstück gehen werden.
Als erstes habe ich mich für mein neues Sommerkleid mit lila-grün-weißen Tupfen auf schwarzem Grund entschieden. Schön geschnitten und mein derzeitiger Liebling in der Kleiderfraktion. Dazu wollte ich meinen weißen Herrenstrohhut mit schwarzem Tüll- und Organzapuschel tragen, aber wie es eben so kommt landet plötzlich eine Idee auf der Hutkrempe.
Kurzum, ich fertige mir einen passenden Fascinator zum Kleid an. Hier ist meine Planung, die ich zum großen Teil schon umgesetzt habe:
- Hutkörper in Tropfenform aus stabilem Karton
- Bezug und Futter aus schwarzem Wollstoff
- Oberstoff aus violettem Satin
- Dekoration: schwarzer Spitzenstoff, Spitzenapplikatonen, Schleife aus Kleder
- Klammer oder Kämmchen als Befestigung in den Haaren
Das hier ist die erste, grob hingeschmierte Skizze exclusiv für euch... ;P Leider nur mit der Handykamera abfotografiert, weil ich im Moment keine Kamera dabei habe. Ich weiß,es ist viel zu dunkl, unscharf und winzig... Aber zukünftig sieht das anders aus, ich verspreche es hoch und heilig!
Und nun würde ich sagen, wir lesen uns wenn der Leim getrocknet ist!
Love,
bez
